Luque ist eine im Departamento Central gelegene Stadt in Paraguay, die offiziell zum Großraum der Hauptstadt Asuncion zählt und somit auch als Vorstadt von Asuncion bezeichnet werden kann.
Das im Südosten des Landes gelegene Departmento Central ist der wichtigste Verwaltungsbezirke Paraguays und zählt mit 1,3 Millionen Einwohner zu den bevölkerungsreichsten Gebieten des südamerikanischen Staates.
Luque hat ca. 225.000 Einwohner und ist damit die viertgrößte Metropole in Paraguay. Die Stadt wurde im Jahr 1636 vom spanischen Conquistadore Juan Diez de Andino gegründet. Luque, wurde auf der Ebene zwischen dem See Ypacaraí und dem westlichen Ufer des Paraguay Flusses erbaut, der Ort ist in etwa eine halbe Autostunde vom Zentrum der Hauptstadt entfernt.
Bekannt ist die Stadt vor allem für ihr Gold- und Silberschmiedehandwerk sowie für das Herstellen von Saiteninstrumenten. Touristische Sehenswürdigkeiten sind die älteste Eisenbahn Südamerikas, die Dampflok „Ferrocarril Presidente Carlos Antonio Lopez“, die zu ihren allsonntäglichen Fahrten auch Touristen aufnimmt und ansonsten im Bahnhofsmuseum besichtigt werden kann.
In der Nähe von Luque, in der Ortschaft Caacupe befindet sich außerdem die „Basilika San Francisco“, die das größte Gotteshaus in Paraguay ist und vom damaligen Papst Johannes Paul II persönlich eingeweiht wurde. Ferner zeichnet sich Luque durch einen blühenden Straßenhandel mit allerlei Schmuck-, Töpfer- und Gebrauchswaren aus.
Auch die Anreise gestaltet sich relativ einfach, denn in der Nähe der Stadt befindet sich der internationale Flughafen „Silvio Pettirossi“, der zu den wichtigsten Flughäfen in Paraguay zählt.